Coaching: Team

Unser Coaching-Team verfügt über sehr breit gestreute Erfahrungen in Digital Humanities-Projekten und deckt damit eine ganze Reihe textorientierter Disziplinen und Aufgaben ab. Wir sind erfahren in interdisziplinärer Arbeit und können die besonderen Fallstricke und Zeitfresser realistisch einschätzen.

Alle Coaches sind im Verlauf der CRETA-Werkstatt vor Ort und direkt ansprechbar.

Evelyn Gius

Digital Philology/Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, TU Darmstadt

Evelyn Gius ist Professorin für Digital Philology/Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Leiterin des fortext lab an der Technischen Universität Darmstadt. Sie hat Germanistik, Informatik und Philosophie in Hamburg und Neapel studiert und wurde 2015 an der Universität Hamburg in der Literaturwissenschaft mit einer Arbeit über digitale Narratologie promoviert. Sie forscht seit fünfzehn Jahren in verschiedenen Digital Humanities-Projekten und leitet außerdem die Entwicklung des Annotations- und Analysetools CATMA sowie der Plattform fortext.net, die niedrigschwellig in die Methoden und Werkzeuge der Digital Humanities einführt. Sie ist erste Vorsitzende des Verbands für Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) und Mit-Herausgeberin der Open Access-Zeitschrift Journal for Computational Literary Studies sowie der Metzler-Reihe „Digitale Literaturwissenschaft". Ihr Forschungsinteresse gilt hauptsächlich der manuellen Annotation und der automatisierten Analyse der narrativen Struktur von literarischen Texten, der Operationalisierung sowie dem Verhältnis zwischen computationellen und nicht-digitalen literaturwissenschaftlichen Zugängen.

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Nora Ketschik

Digital Humanities/Mediävistik, Universität Stuttgart

Nora Ketschik ist Postdoktorandin am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung an der Universität Stuttgart. Nach ihrem Studium (Germanistik und Romanistik) war sie von 2016 bis 2021 Mitarbeiterin und Doktorandin im Stuttgarter DH-Zentrum CRETA. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigte sie sich mit sozialen Netzwerkanalysen zu mittelhochdeutschen Artusromanen und der (manuellen wie automatisierten) Annotation von Entitäten in literarischen Texten. Sie interessiert sich insbesondere für Fragen der Operationalisierung an der Schnittstelle zwischen Literaturwissenschaft und Computerlinguistik, und erforscht Möglichkeiten und Grenzen der quantitativen Methoden für literaturwissenschaftliche Analysen.

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Benjamin Krautter

Literaturwissenschaft/Digital Humanities, Universität zu Köln

Benjamin Krautter studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Geschichte in Stuttgart, Konstanz und Seoul. Von Mai 2017 bis Dezember 2023 war er Mitarbeiter in zwei Projekten zur quantitativen Dramenanalyse (QuaDramA/Q:Track). Dort arbeitete er u. a. an der Operationalisierung literaturwissenschaftlicher Begriffe für die quantitative Untersuchung von Dramen und der anschließenden Interpretation der Befunde. In seinem Promotionsprojekt beschäftigt er sich mit ausgewählten Konzepten der aristotelischen Poetik. Anhand einzelner Fallstudien soll dabei die Frage, wie sich quantitative und qualitative Methoden der literarischen Textanalyse möglichst ertragreich verbinden lassen, erörtert werden.

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Claes Neuefeind

Digital Humanities/Computerlinguistik, Universität zu Köln

Claes Neuefeind hat Informationsverarbeitung, Deutsche Philologie und Philosophie an der Universität zu Köln studiert und ebendort 2017 seine Promotion zum Thema „Muster und Bedeutung – Bedeutungskonstitution als kontextuelle Aktivierung im Vektorraum“ abgeschlossen. Seit 2019 ist er als Post-Doc am Cologne Center for eHumanities (CCeH) tätig und als Teil der Geschäftsführung u.a. für die Koordinierungsstelle Digital Humanities der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste verantwortlich. Neben Fragen der Datenmodellierung und Online-Präsentation gilt sein Forschungsinteresse der Anwendung computerlinguistischer Methoden in den Geisteswissenschaften, insbesondere im Bereich des Maschinellen Lernens.

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Janis Pagel

Computerlinguistik/Digital Humanities, Universität zu Köln

Janis Pagel hat einen Bachelor in Linguistik und Germanistik von der Ruhr-Universität Bochum und einen Master in Computational Linguistics von der Universität Stuttgart. Seine Dissertation über Koreferenzauflösung und automatische Figurentypenerkennung in deutschsprachigen Dramen hat er im November 2023 an der Universität Stuttgart verteidigt und arbeitet momentan als Postdoc am Institut für Digital Humanities der Universität zu Köln. Er ist an der Anwendung von computerlinguistischen Verfahren auf literarische Texte interessiert, insbesondere die Nutzbarmachung von Large Language Models und anderen Machine Learning Methoden für die Beantwortung von Fragestellungen der Computational Literary Studies.

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Axel Pichler

Digitale Literaturwissenschaft/Philosophie, Universität Stuttgart

Axel Pichler studierte Germanistik und Philosophie in Graz und Wien und promovierte 2009 an der Karl-Franzens-Universität Graz mit einer Arbeit über Friedrich Nietzsche. Von 2014 bis Anfang 2021 war er Post-Doc am Stuttgart Research Centre for Text Studies, im SS 2021 Gastprofessor für Digital Humanities im Exzellenzcluster »Temporal Communites« der FU Berlin. Nach einer Zeit als Post-Doc am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung arbeitet er seit SS 2024 wieder am Stuttgart Research Center for Text Studies der Universität Stuttgart. Leitende Interessen in den Digital Humanities sind die fächerübergreifende Methodenreflexion, die Reflexion der Operationalisierung von literaturwissenschaftlichen Begriffen für die computergestützte Textanalyse sowie die Auslotung der Potentiale und Gefahren des Einsatzes von großen Sprachmodellen (LLMs) in den DH.

Nils Reiter

Digital Humanities/Computerlinguistik, Universität zu Köln

Nils Reiter hat Computerlinguistik/Informatik an der Universität des Saarlandes studiert, wurde 2013 an der Uni Heidelberg promoviert und war von 2014 bis 2019 Postdoc am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung. Seit September 2019 ist er an der Universität zu Köln Professor für Sprachliche Informationsverarbeitung/Digital Humanities. Seine Forschungsschwerpunkte liegen bei Fragen der Operationalisierung, also der manuellen und automatischen Erkennung von Begriffsinstanzen theoretisch definierter Konzepte in Texten, der computationellen Dramenanalyse sowie der Anwendbarkeit von großen Sprachmodellen in den digitalen Geisteswissenschaften.

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Mareike Schumacher

Digital Humanities, Universität Stuttgart

Mareike Schumacher vertritt derzeit die Professur für Digital Humanities an der Universität Stuttgart. Sie hat Kulturwissenschaften, Wirtschaftspsychologie und Literaturwissenschaften in Lüneburg und Hamburg studiert und wurde 2022 mit einer Dissertation zum Thema "Orte und Räume im Roman" an der Universität Hamburg promoviert. Sie interessiert sich besonders für Distant Reading und Mixed-Methods-Ansätze mit dynamischen Routinen und Workflows. Sie hat an den Projekten efoto-Hamburg, DARIAH-DE und forTEXT mitgewirkt und forscht und lehrt vor allem in den Bereichen der Computational Literary Studies, der Digital Gender Studies, der Methodenvermittlung und des Ecocriticism.

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Sarah Schulz

Computerlinguistik/Personal Coach

Der Lebenslauf von Sarah Schulz lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Veränderung! Sie wechselte von der Theaterwissenschaft zur Linguistik, von der Linguistik zur künstlichen Intelligenz und von dort ins Management. Inzwischen hat Sarah in fünf Ländern gelebt. Auf jede Phase, in der ihr Entwicklungspotential an Momentum verlor, folgte eine neugierige Erkundung. In ihrer Promotion konzentrierte sie sich auf die Anwendung computerlinguistischer Methoden für Nicht-Standardsprache im Kontext geisteswissenschaftlicher Anwendungen. Dabei genoss sie vor allem die dafür essentielle Kollaboration verschiedener Forschungsfelder und die Kommunikation über Schnittstellen. Momentan arbeitet Sarah vorrangig als Coach zertifiziert durch die International Coaching Federation. Es ist ihr wichtig, ihre Arbeit auf wissenschaftliche Grundlagen zu stützen: Wie ist unser Gehirn verdrahtet, dass es sich gegen Veränderungen wehrt? Wie können wir uns selbst dazu bringen, Dinge zu tun, die wir wollen, die aber schwer sind?

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